Viele Personen sind ab und zu einmal unzufrieden mit ihrem Körper und wünschen sich zum Beispiel dünner zu sein oder mehr Muskeln zu haben. Wenn diese Körperunzufriedenheit sehr oft auftritt oder dazu führt, dass man sich gar nicht mehr wohl fühlt, kann das zu anderen Probleme führen. Manche Kinder haben dann zum Beispiel starke Angst vor der Bewertung durch andere, essen viel weniger oder machen sehr ausgiebig Sport. Unsere Studie will den Zusammenhang von Angst und Körperunzufriedenheit anschauen. Es geht uns außerdem auch um die Nutzung von sozialen Medien wie Instagram oder Tiktok. In sozialen Medien sieht man ganz viele Bilder anderer Menschen, was verändern kann, wie man sich selbst sieht.
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 13 Jahren dürfen an der Studie teilnehmen.
Ganz wichtig ist, dass deine Eltern Bescheid wissen, dass du bei uns mitmachst. Das ist einerseits wichtig für dich, um Fragen klären zu können. Zum anderen brauchen wir ein paar Informationen von ihnen, sodass du am Ende einen Gutschein bekommen kannst.
Falls ihr noch detaillierte Informationen zur Studie benötigt, schaut euch gerne auch unsere Studieninformationen und Einverständniserklärung an.
Unsere Studie findet ausschließlich online statt.
Die Dauer beträgt ca. 60 Minuten.
Wenn Du mitmachen möchtest, erhältst du Fragebögen, die ganz verschiedene Bereiche erfassen. Dabei geht es hauptsächlich darum, was du über dich selbst denkst. Es gibt getrennte Versionen für Mädchen und Jungen. Neben Fragen zum Körperbild (das heißt, wie du dich selbst siehst) werden auch sieben Bilder von Kindern vorgelegt. Du kreuzt dann an, wie du aussiehst und wie du gerne aussehen würdest. Dadurch erhalten wir einen guten Eindruck davon, wie zufrieden du mit deinem Körper bist. Wir werden dich auch fragen, wie zufrieden du insgesamt bist, ob du in Situationen mit anderen Menschen ängstlich bist und worauf du bei dir selbst besonders aufmerksam achtest. Alle Fragebögen wurden schon ganz oft von Kindern ausgefüllt.
Durch die Teilnahme am "DaKS-Projekt":
Nur ganz wenige Mitarbeiter:innen bei uns können deinen Namen und deine Antworten mit dem Code zuordnen. Wir stehen alle unter Schweigepflicht. Das heißt, dass wir niemandem etwas über dich verraten. Uns ist nämlich wichtig, dass alles, was du uns sagst, unter uns bleibt und kein anderer erfährt, dass du dieses Kind bist, das die Antwort genauso gegeben hat.
Wie lange werden deine Daten gespeichert?
Wenn das Projekt vorbei ist, werden die Unterlagen, die wir von dir haben, 10 Jahre lang aufbewahrt. Dazu sind wir verpflichtet, damit Fragen, die im Nachhinein aufkommen beantwortet werden können. Danach werden alle Daten gelöscht und vernichtet. Für die Speicherung und Verarbeitung von Daten halten wir uns an die vom Gesetz vorgeschriebene Datenschutzgrundverordnung. Diese beschreibt den Ablauf, den wir eben erklärt haben noch einmal ganz ausführlich.Du kannst uns auch jederzeit gerne direkt fragen, wenn etwas unklar ist.
Die Teilnahme an dem Forschungsprojekt ist freiwillig. Du kannst jederzeit aus der Studie aussteigen. Dazu kannst Du einfach mit den Fragebögen aufhören. Auch, wenn du die Fragebögen bereits abgeschlossen hast, kannst du noch aus der Studie aussteigen. Du musst dann nur eine E-Mail an uns schreiben.
Bei weiteren Fragen oder Problemen im Verlauf der Studie, kannst Du Dich jederzeit per E-Mail oder telefonisch an uns wenden. Wir werden deine Fragen umgehend beantworten.
Ansprechpartnerin:
Nadine Vietmeier, Psychologische Psychotherapeutin
E-Mail: kinderprojekte.psy@hu-berlin.de
Telefon: 030 2093 99139
Projektleitung:
Prof. Dr. Julia Asbrand, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Diese Studie hat zum Ziel, den Zusammenhang des Blicks auf den eigenen Körper und anderer Probleme wie Angst oder Essprobleme besser zu verstehen. Dies ist insbesondere bei jüngeren Kindern noch nicht gut genug untersucht, sodass wir beispielsweise noch nicht wissen, welche Auffälligkeiten ein Risikofaktor für spätere Probleme sein könnten. Das heißt, dass unsere Studie dazu beitragen möchte, Körperunzufriedenheit besser zu verstehen und deren Vorhersagemöglichkeit für andere Probleme.
An der Studie können Jugendliche zwischen 8 und 13 Jahren teilnehmen.
Für detailliertere Informationen zum Ablauf der Studie geht es hier zu den Informationen rund um den Inhalt der Studie sowie der Einwilligungserklärung.
Die Studie findet komplett online statt. Die Dauer beträgt ca. 60 Minuten.
Wenn Sie sich für eine Teilnahme entschieden haben, erhält Ihr Kind Fragebögen. In diesen geht es zentral darum, was Ihr Kind über sich selbst denkt. Es gibt getrennte Versionen für Mädchen und Jungen . Neben Fragen zum Körperbild (das heißt, wie sich ihr Kind selbst siehst) werden auch sieben Bilder von Kindern vorgelegt. Ihr Kind kann somit ankreuzen, was es meint, wie es aussiehst und wie es gerne aussehen würde. So erhalten wir einen guten Eindruck davon, wie zufrieden es mit seinem Körper ist. Wir werden es auch fragen, wie zufrieden es insgesamt ist, ob es in Situationen mit anderen Menschen ängstlich ist und worauf es bei sich selbst besonders aufmerksam achtet. Alle Fragebögen wurden schon sehr oft von Kindern ausgefüllt.
Durch die Teilnahme Ihres Kindes am Projekt "DaKS":
Mit der Beendigung des Projekts werden die Unterlagen, die wir von Ihrem Kind haben, 10 Jahre lang aufbewahrt. Dazu sind wir verpflichtet, damit Fragen, die im Nachhinein aufkommen beantwortet werden können. Im Anschluss werden alle Daten gelöscht und vernichtet. Für die Speicherung und Verarbeitung von Daten halten wir uns an die vom Gesetz vorgeschriebene Datenschutzgrundverordnung. Diese beschreibt den eben beschriebenen Ablauf ausführlich. Bei weiteren Fragen, können Sie sich jederzeit an uns wenden.
Sollten Sie weitere Fragen zu der Studie haben oder sollten sich Fragen oder Probleme im Verlauf ergeben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an uns wenden. Wir werden Ihre Fragen umgehend beantworten.
Ansprechpartnerin:
Nadine Vietmeier, Psychologische Psychotherapeutin
E-Mail: kinderprojekte.psy@hu-berlin.de
Telefon: 030 2093 99139
Projektleitung:
Prof. Dr. Julia Asbrand, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Bereits seit einigen Monaten tragen Erwachsene und Kinder in öffentlichen Einrichtungen, im Personennahverkehr, aber auch in der Schule eine Gesichtsbedeckung (=Mund-Nasen-Schutz, Atemmaske, Maske). Das ist eine große Umstellung. Wir möchten daher untersuchen, wie man Menschen begegnet, wenn diese eine Maske tragen. Dies interessiert uns in einer breiten Gruppe, also bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, um beispielsweise auch Unterschiede in Abhängigkeit vom Alter zeigen zu können. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass das Erkennen von Gefühlen bei anderen auch davon abhängen kann, wie es uns selbst geht und wie wir zum Maskentragen stehen. Wir möchten in dieser Untersuchung also herausfinden, wie wir in der aktuellen Situation anderen Menschen begegnen.
Die Studie dauert insgesamt ca. eine halbe Stunde und findet komplett online statt.
Wenn Sie und Ihr Kind sich für eine Teilnahme an unserer Studie entschieden haben, werden Sie zunächst Fragebögen zu sich und Ihrem Kind erhalten, die Sie online ausfüllen können. Im Anschluss vereinbaren wir mit Ihnen und Ihrem Kind gemeinsam einen Termin zur eigentlichen Studie, deren Ablauf wir vorher kurz erklären werden. Bei der Studie bitten wir Ihr Kind, einige Fragen zu einer Person in einem Video zu beantworten. Sie selbst sind ebenfalls herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Während das Video präsentiert wird, nehmen wir ein Webcam-basiertes Video von Ihrem Gesicht bzw. dem Ihres Kindes auf. Bitte nehmen Sie daher nur an diesem Experiment teil, wenn Sie erstens mit dieser Videoaufnahme einverstanden sind und zweitens eine Webcam an Ihrem Laptop/Computer haben. Die Videoaufzeichnung wird nicht dazu verwendet, Sie oder Ihr Kind als Person zu identifizieren. Vielmehr ist es dazu gedacht, bestimmte Punkte des Gesichts automatisch zu analysieren.
Videoanalyse - Was passiert dabei genau?
Das von uns verwendete Gesichtserkennungsprogramm funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie es von einer Handykamera oder anderen Geräten oftmals bekannt ist. Während eine Person Gesichter auf dem Bildschirm betrachtet, konzentriert sich das Programm bei der Analyse auf viele verschiedene Bereiche in ihrem Gesicht. Für unsere Studienzwecke sind vor allem die oben eingezeichneten Bereiche relevant. Dabei hilft uns das Programm also, feine Nuancen im Gesicht wahrzunehmen, die wir sonst eventuell übersehen würden. In den meisten Fällen ist für die Videoaufzeichnung eine zusätzliche Erlaubnis erforderlich, die von dem Webbrowser angefordert wird. Außerdem ist es wichtig, dass die Webcam nicht verdeckt ist und dass man für die Kamera gut sichtbar vor dem Computer sitzt und den Blick auf den Bildschirm gerichtet hat. Der Raum, in dem man sich während der Studie befindet, sollte ausreichend beleuchtet sein. Dabei ist Licht, das von vorne auf das Gesicht scheint, weniger ein Problem, als solches, das im Hintergrund auf den Monitor strahlt. Deswegen sollte beispielweise keine Lampe hinter dem Stuhl stehen oder Sonnenlicht im Hintergrund durch das Fenster scheinen.
Das Video dient nicht dazu, die Teilnehmenden persönlich zu identifizieren, sondern wird erstellt, um bestimmte videobezogene Koordinatenpunkte zu analysieren.
Was passiert mit den Daten aus der Videoaufnahme?
Nachdem die Software diese Koordinatenpunkte gesammelt hat, wird das Video gelöscht. Vor dieser Analyse wird die Aufzeichnung auf hochsicheren Servern der deutschen Plattform SoSci Survey für maximal 5 Tage nach Abschluss der Datenerfassung gespeichert. Nur die für das Experiment verantwortlichen Mitarbeiter*innen haben Zugriff auf die Videos. Die Server von Sosci Survey sowie der Humboldt-Universität zu Berlin entsprechen der neuen, noch strengeren EU Datenschutzgrundverordnung. Am Ende der Untersuchung und somit nach der Videoaufzeichnung haben Sie noch die Möglichkeit, sich von der Teilnahme am Experiment abzumelden, wenn Sie Ihre Meinung ändern. In diesem Fall wird das gesammelte Material sofort gelöscht.
Durch Ihre Teilnahme am Projekt „Gesichter lesen“:
Die Teilnahme Ihres Kindes an dieser Studie erfolgt freiwillig. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt. Ihr Kind kann bzw. Sie können am Ende der Studie eine E-Mail-Adresse angeben, um die Aufwandsentschädigung zu erhalten. Weitere personenbezogene Daten werden nicht erhoben. Die Daten werden ausschließlich für diesen Zweck verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die Erhebungen können jederzeit ohne Angabe von Gründen durch Schließen des Browserfensters beendet werden. Ihre Daten werden dann gelöscht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen Ihnen keine Nachteile. Nach Abschluss der Untersuchung können die Daten gelöscht werden, wenn Sie uns eine E-Mail schicken. Die Zuordnung von personenbezogenen und Studiendaten ist bis 7 Tage nach Abschluss der Untersuchung möglich; danach werden die personenbezogenen Daten gelöscht und die Daten liegen vollständig anonymisiert vor.
Weitere Informationen bezüglich Ihrer der Rechte der erhobenen Daten finden Sie in unseren ausführlichen Studieninformationen.
Bitte schreiben Sie zur Teilnahme eine kurze Mail an Kari Fischer und/oder Mateus Mazzaferro. Geben Sie gerne direkt einen Terminwunsch an und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer, sodass wir Sie zurückrufen können.
Sollten Sie weitere Fragen zu der Studie haben oder sollten sich Fragen oder Probleme im Verlauf ergeben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an uns wenden. Wir werden Ihre Fragen umgehend beantworten.
Ansprechpartner:in
1) Kari Fischer: fenskeka@hu-berlin.de
2) Mateus Mazzaferro: mazzafem@hu-berlin.de
Studienkoordination:
Prof. Dr. Julia Asbrand, Diplom-Psychologin, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
E-Mail: julia.asbrand@hu-berlin.de
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind kennenzulernen!
Bereits seit einigen Monaten tragen Erwachsene, Jugendliche und Kinder in öffentlichen Einrichtungen, im Personennahverkehr, aber auch in der Schule eine Gesichtsbedeckung (= Mund-Nasen-Schutz, Maske). Das ist eine große Umstellung. Wir möchten daher untersuchen, wie man Menschen begegnet, wenn diese eine Maske tragen. Dies interessiert uns in einer breiten Gruppe, also bei Kindern, Jugendlichenund Erwachsenen, um beispielsweise auch Unterschiede in Abhängigkeit vom Alterzeigen zu können.
Außerdem interessiert uns, wie es Ihnen in der aktuellen Situation ergeht.
Die Studie dauert insgesamt ca. eine halbe Stunde und findet komplett online statt.
Wenn Sie sich für eine Teilnahme an unserer Studie entschieden haben, werden Sie zunächst Fragebögen zu Ihrer Person beantworten, die sie online ausfüllen können. Im Anschluss werden Sie automatisch weitergeleitet, um einige Fragen zu einer Person in einem Video zu beantworten. Während das Video präsentiert wird, nehmen wir ein Webcam-basiertes Video von Ihrem Gesicht auf. Bitte nehmen Sie daher nur an diesem Experiment teil, wenn Sie erstens mit dieser Videoaufnahme einverstanden sind und zweitens eine Webcam an Ihrem Laptop/Computer haben. Die Videoaufzeichnung wird nicht dazu verwendet, Sie als Person zu identifizieren. Vielmehr ist sie dazu gedacht, bestimmte Punkte des Gesichts automatisch zu analysieren.
Videoanalyse - Was passiert dabei genau?
Das von uns verwendete Gesichtserkennungsprogramm funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie es von einer Handykamera oder anderen Geräten oftmals bekannt ist. Während eine Person Gesichter auf dem Bildschirm betrachtet, konzentriert sich das Programm bei der Analyse auf viele verschiedene Bereiche in ihrem Gesicht. Für unsere Studienzwecke sind vor allem die oben eingezeichneten Bereiche relevant. Dabei hilft uns das Programm also, feine Nuancen im Gesicht wahrzunehmen, die wir sonst eventuell übersehen würden. In den meisten Fällen ist für die Videoaufzeichnung eine zusätzliche Erlaubnis erforderlich, die von dem Webbrowser angefordert wird. Außerdem ist es wichtig, dass die Webcam nicht verdeckt ist und dass man für die Kamera gut sichtbar vor dem Computer sitzt und den Blick auf den Bildschirm gerichtet hat. Der Raum, in dem man sich während der Studie befindet, sollte ausreichend beleuchtet sein. Dabei ist Licht, das von vorne auf das Gesicht scheint, weniger ein Problem, als solches, das im Hintergrund auf den Monitor strahlt. Deswegen sollte beispielweise keine Lampe hinter dem Stuhl stehen oder Sonnenlicht im Hintergrund durch das Fenster scheinen.
Das Video dient nicht dazu, die Teilnehmenden persönlich zu identifizieren, sondern wird erstellt, um bestimmte videobezogene Koordinatenpunkte zu analysieren.
Was passiert mit den Daten aus der Videoaufnahme?
Nachdem die Software diese Koordinatenpunkte gesammelt hat, wird das Video gelöscht. Vor dieser Analyse wird die Aufzeichnung auf hochsicheren Servern der deutschen Plattform SoSci Survey für maximal 5 Tage nach Abschluss der Datenerfassung gespeichert. Nur die für das Experiment verantwortlichen Mitarbeiter*innen haben Zugriff auf die Videos. Die Server von SoSci Survey sowie der Humboldt-Universität zu Berlin entsprechen der neuen, noch strengeren EU Datenschutzgrundverordnung. Am Ende der Untersuchung und somit nach der Videoaufzeichnung haben Sie noch die Möglichkeit, sich von der Teilnahme am Experiment abzumelden, wenn Sie Ihre Meinung ändern. In diesem Fall wird das gesammelte Material sofort gelöscht.
Durch Ihre Teilnahme am Projekt „Gesichter lesen“...
Die Teilnahme an dieser Studie erfolgt freiwillig. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt. Sie können am Ende der Studie eine E-Mail-Adresse angeben, um die Aufwandsentschädigung zu erhalten. Weitere personenbezogene Daten werden nicht erhoben. Die Daten werden ausschließlich für diesen Zweck verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die Erhebungen können jederzeit ohne Angabe von Gründen durch Schließen des Browserfensters beendet werden. Ihre Daten werden dann gelöscht. Durch eine Nichtteilnahme entstehen Ihnen keine Nachteile. Nach Abschluss der Untersuchung können die Daten gelöscht werden, wenn Sie uns eine E-Mail schicken. Die Zuordnung von personenbezogenen und Studiendaten ist bis 7 Tage nach Abschluss der Untersuchung möglich; danach werden die personenbezogenen Daten gelöscht und die Daten liegen vollständig anonymisiert vor.
Weitere Informationen bezüglich Ihrer der Rechte der erhobenen Daten finden Sie in unseren ausführlichen Studieninformationen.
Informationen für minderjährige Teilnehmer*innen
Ab einem Alter von 14 Jahren kannst du / können Sie teilnehmen. Wenn Sie noch nicht 18 Jahre sein sollten, müssen auch Ihre Eltern oder Sorgeberechtigten über Ihre Teilnahme informiert sein. Ihre Eltern sind ebenfalls herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Möchten Sie teilnehmen? Sie können mit der Teilnahme an unserer Studie direkt loslegen!
Die Dauer beträgt ca. 30 Minuten.
Sollten Sie weitere Fragen zu der Studie haben oder sollten sich Fragen oder Probleme im Verlauf ergeben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an uns wenden. Wir werden Ihre Fragen umgehend beantworten.
Prof. Dr. Ursula Hess, Diplom-Psychologin
E-Mail: ursula.hess@hu-berlin.de
Prof. Dr. Julia Asbrand, Diplom-Psychologin, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin
E-Mail: julia.asbrand@hu-berlin.de
Auch du kennst mittlerweile bestimmt den Anblick im Alltag: Seit einigen Monaten tragen Erwachsene und Kinder an verschiedenen Orten, z.B. im Supermarkt oder in der Schule eine Gesichtsbedeckung oder Maske. Das ist eine große Umstellung. Wir möchten daher untersuchen, wie man Menschen begegnet, wenn diese eine Maske tragen. Das interessiert uns sowohl bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen, um zu schauen, ob es Unterschiede zwischen den Altersgruppen gibt.
Außerdem gehen wir davon aus, dass das Erkennen von Gefühlen bei anderen auch davon abhängen kann, wie es uns selbst geht und wie wir zum Maskentragen stehen.
Uns interessiert also, wie wir in der aktuellen Situation auf andere Menschen treffen und wie es dir momentan damit geht.
Bei unserer Studie kannst du mitmachen, wenn du zwischen 6 und 13 Jahre alt bist.
Die Studie dauert insgesamt ca. eine halbe Stunde und findet komplett online statt.
Wenn du dich dafür entschieden hast, bei unserer Studie teilnehmen zu wollen, wende dich bitte mit einem deiner Eltern an einen der folgenden Personen: Kari Fischer (fenskeka@hu-berlin.de). Ihr vereinbart dann ein gemeinsames Zoom-Meeting, damit ihr gut auf die Studie vorbereitet seid.
Wenn dies geschehen ist, kannst du direkt im Anschluss an der Studie teilnehmen. Diese besteht aus kurzen Videos mit Gesichtern von Kindern und Erwachsenen. Manche der Gesichter tragen eine Maske, manche nicht. Nach jedem Video wirst du gefragt, welches Gefühl Du glaubst, in den Gesichtern erkannt zu haben. Damit wir genauer sehen können, worauf du während des Videos achtest, nehmen wir ein Video von dir auf. Das Video wird nur für diesen eben erklärten Zweck verwendet und nach der Auswertung direkt wieder gelöscht. Wir nehmen das Video so auf, dass weder zu erkennen ist, wer du bist, noch, dass du an dieser Studie teilgenommen hast.
Außerdem besteht die Studie noch aus ein paar kurzen Fragebögen zu verschiedenen Themen.
Wozu wird mein Gesicht aufgenommen und was passiert dabei?
Mit Hilfe eines Programmes, das dein Gesicht erkennt, können wir feststellen, was genau in deinem Gesicht passiert, während du dir ein Video anschaust. Manchmal merkst du vielleicht gar nicht, dass sich deine Mundwinkel oder deine Augenbrauen bewegen. Für uns können diese zusätzlichen Informationen jedoch sehr hilfreich sein, um besser zu verstehen, was genau passiert, während Menschen andere Gesichter anschauen. Das Programm erkennt die Form deines Gesichtes also ganz automatisch (wie bei einer Handykamera) und konzentriert sich auf die Muskelpartien, die oben in dem Beispielbild eingezeichnet sind. Mit der Aufnahme können wir dich nicht automatisch identifizieren (das heißt, wiedererkennen)! Das bedeutet, dass wir durch das Video nicht sagen können, dass du das bist.
Deine Teilnahme ist komplett freiwillig. Das heißt auch, dass du jederzeit aus der Studie aussteigen kannst. Dazu kannst du einfach mit den Fragebögen aufhören und das Fenster schließen. Im Termin mit uns kannst du auch einfach sagen, dass du aufhören möchtest. Alles, was du uns sagst, bleibt unter uns und kein anderer erfährt, welche Antworten du gegeben hast, auch nicht im Nachhinein.
Mit deiner Teilnahme würdest du uns dabei helfen, zu verstehen, wie Kinder Gesichter mit Masken wahrnehmen. Außerdem vermuten wir, dass das Erkennen von Gefühlen bei anderen Personen auch damit zusammenhängen kann, wie wir uns gerade selbst fühlen und wie wir zum Maskentragen stehen. Als Dankeschön für deine Teilnahme und die Teilnahme deiner Eltern erhaltet ihr am Ende einen Gutschein über jeweils 5€ (also insgesamt 10€, www.wunschgutschein.de)
Solltest du weitere Fragen zu der Studie haben oder sollten sich Fragen oder Probleme im Verlauf ergeben, kannst du dich jederzeit an folgende Person wenden:
Kari Fischer: fenskeka@hu-berlin.de
Wir freuen uns auf dich!
Jeder erlebt manchmal Angst in Situationen mit anderen Menschen. Wahrscheinlich kennst Du das Gefühl auch, zum Beispiel, wenn Du neue Leute kennenlernst oder befürchtest, dass Du etwas Peinliches machen könntest. Solche Ängste nennen wir „soziale Ängste“. Bei einigen Kinder und Jugendliche können diese sozialen Ängste sehr stark werden. Die Angst ist für sie dann sehr unangenehm. Es geht ihnen sehr schlecht damit oder sie trauen sich nicht mehr, manche Dinge zu tun. Wir wollen mehr über soziale Ängste bei Kindern und Jugendlichen herausfinden, um ihnen besser helfen zu können.
Bei unserer Studie kannst Du mitmachen, wenn Du zwischen 9 und 14 Jahren alt bist.
Den ersten Termin werden wir online mit Dir und Deinen Eltern durchführen. Danach kommst Du an 2 Tagen für jeweils 1.5 bis 2 Stunden zu uns. Bei den Terminen ist meistens Deine Mutter oder Dein Vater mit dabei.
Vorab telefonieren wir mit Deinen Eltern, um Ihnen das Projekt zu erklären. Danach laden wir Dich und Deine Eltern dazu ein, ein Onlineinterview mit uns durchzuführen und an den weiteren beiden Terminen bei uns am Institut teilzunehmen. Außerdem bitten wir Euch, in der Zwischenzeit einige Fragebögen auszufüllen. In den Fragebögen geht es darum, wie Du Dich in bestimmten Situationen fühlst. Das könnt Ihr ebenfalls ganz einfach online machen. Deine Fragebögen kannst Du alleine ausfüllen. Die Fragebögen sind schon von vielen Kindern und Jugendlichen ausgefüllt worden. Das ist also gar nicht schwierig. Wenn Du oder Deine Eltern trotzdem Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne an uns wenden.
1. Termin (online)
Unser erster Termin findet online (per Videokonferenz) statt, so dass Du und Deine Eltern hierfür nicht in die Universität kommen müssen. Hier werden wir Dir und Deinen Eltern nochmal ganz genau erzählen, wie das Projekt abläuft. Wenn Du Fragen an uns hast oder etwas nicht verstanden hast, kannst Du jederzeit nachfragen. Bei dem Termin machen wir ein Interview mit Dir und Deinen Eltern. Dazu stellen wir Euch ganz viele Fragen zu verschiedenen Problemen, die Kinder und Jugendliche haben können. Das ist für uns wichtig, damit wir gut verstehen können, wie es Dir geht und ob es Probleme gibt. Auch können wir dadurch schauen, wie stark soziale Ängste bei Dir im Vergleich zu anderen Kindern und Jugendlichen sind.
Mehr Infos zu Fragebögen und Interviews
Um einschätzen zu können, wie sich Kinder und Jugendliche fühlen, was sie beschäftigt oder was ihnen leicht oder schwer fällt, setzen wir in unseren Studien Fragebögen oder Interviews ein. Häufig befragen wir auch die Eltern, z. B. danach, ob sie sich Sorgen um ihr Kind machen. Fragebögen werden schriftlich in Papierform oder online ausgefüllt. Für Interviews laden wir die Kinder, Jugendliche und/oder Eltern zu uns in die Universität ein, damit wir die Fragen im gemeinsamen Gespräch stellen können.
Die Fragebögen und Interviewverfahren sind keine Tests, in denen es richtige oder falsche Antworten gibt. Es ist vor allem wichtig, dass die Fragen ehrlich beantwortet werden, damit wir eine gute Einschätzung bekommen. Alle Informationen, die wir von Kindern und Eltern erhalten, werden streng vertraulich behandelt.
2. - 3. Termin (vor Ort)
Bei den weiteren zwei Terminen bei uns am Institut geht es darum, zu verstehen, worauf Kinder und Jugendliche in sozialen Situationen besonders achten. Zum Beispiel beobachten wir, was Kinder und Jugendliche tun, wenn sie einen Vortrag halten. Dafür setzen wir Dir eine besondere Brille auf, die messen kann, wohin man schaut. Außerdem befragen wir alle Kinder und Jugendlichen, was ihnen in der Situation und auch danach durch den Kopf geht. Dafür bekommst Du einen Fragebogen mit nach Hause. Bei den Terminen machst Du einen Vortrag allein oder unterstützt von Deiner Mama oder Deinem Papa. Wir bitten Dich dann, einen Vortrag über etwas zu halten, über das Du sprechen möchtest, z. B. einen Urlaub. Der Vortrag wird auf Video aufgenommen. Einige andere Menschen werden über eine Videoschaltung zuschauen. Dabei wollen wir schauen, ob es mit Unterstützung durch Deine Eltern leichter wird. Außerdem schauen wir uns an, wie Dein Körper reagiert. Dazu werden einige kleine Messknöpfe an Dir angebracht: drei Knöpfe am Brustkorb messen Deinen Herzschlag und zwei Knöpfe an der Handinnenfläche messen Dein Schwitzen. Das tut nicht weh. Gleichzeitig nehmen wir auf Tonband auf, was Du redest. Dabei interessiert uns nicht so sehr, was Du genau sagst, sondern wie Du etwas sagst. Nachdem Du die Aufgaben gemacht hast, möchten wir Dir noch ein paar Fragen stellen, wie Du Dich dabei gefühlt hast, was Du gedacht hast und wie gut Du Deine Leistung einschätzt.
Messung von körperlichen Reaktionen
Menschen haben viele unterschiedliche Gefühle. Dabei reagiert nicht nur unser Gehirn, sondern auch unser Körper auf vielfältige Art und Weise. Unser Körper setzt unsere Gefühle und Gedanken in körperliche Reaktionen um. Solche körperlichen Reaktionen treten bei positiven wie auch bei negativen Gefühlen auf. So hat man z. B. einen schnelleren Herzschlag oder bekommt feuchte Hände, wenn man aufgeregt ist. Oder man fängt an zu zittern oder schneller zu atmen, wenn man Angst hat. Andersherum sind diese körperlichen Reaktionen auch wichtig, da sie uns zeigen, wie es uns gerade geht. Dann beeinflussen unsere Körperreaktionen unsere Gedanken. Wenn wir z. B. im Schwimmbad auf dem 5-Meter-Brett stehen und unser Herz sehr schnell schlägt, können wir denken: „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich habe Angst!“ oder aber „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich freu mich schon zu springen!“.
Unsere Haut reagiert auf bestimmte Gefühle wie Angst oder Aufregung, in dem sie mehr Schweiß produziert. Das passiert bei jedem Menschen ganz automatisch. Wir nennen das „Elektrodermale Aktivität“ (EDA). Diese können wir mit Hilfe von kleinen Messknöpfen, die sich an einer Art Armband befinden (siehe Bild) messen. Die Messknöpfe werden dabei auf die Haut geklebt. Das tut nicht weh und ist auch nicht gefährlich. Wir interessieren uns dafür, in welchen Situationen so eine Veränderung auf der Haut eintritt. Auch können wir durch die Messung der elektrodermalen Aktivität schauen, ob eine Person gerade aufgeregt ist oder Angst hat. Das gibt uns wichtige Hinweise für unsere Untersuchungen.
Auch unser Herz reagiert ganz automatisch, wenn wir bestimmte Gefühle haben. Wenn wir Angst haben oder uns sehr freuen, schlägt es z. B. schneller. Auch können wir durch Messungen an unserem Herzen Hinweise darauf bekommen, wie gestresst ein Mensch ist. Mit Hilfe des "Elektrokardiogramms" (EKG) können wir elektrische Aktivitäten des Herzens messen. Wir können quasi daraus ablesen, wie das Herz arbeitet und sich der Herzschlag verändert. Hierzu werden ebenfalls kleine Messknöpfe auf die Haut geklebt. Meistens verwenden wir sogar einfach eine Art Gürtel. Den können sich Kinder meist selbst oder mit etwas Hilfe um den Oberkörper legen. Danach kann man ganz einfach sein T-Shirt darüber ziehen. Das ist ungefährlich und schmerzfrei. Viele Kinder merken den Gürtel gar nicht richtig.
Im Alltag helfen uns die Augen dabei, Personen oder unsere Umwelt zu erkennen und zu verstehen. Menschen betrachten ihre Umwelt meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Für uns ist es jedoch sehr interessant, zu wissen, wohin und wie lange Menschen auf verschiedene Dinge achten. Das gibt uns Hinweise darauf, wohin Menschen ihre Aufmerksamkeit richten. Hierzu nutzen wir spezielle Brillen (sogenannte "Eyetracking-Brillen"). Das Tragen der Eyetracking-Brillen ist ähnlich wie das Tragen einer normalen Brille. Es ist völlig schmerzfrei und ungefährlich und man gewöhnt sich sehr schnell daran. Für uns ist es z. B. spannend, ob stark ängstliche Kinder und Jugendliche andere Dinge länger oder häufiger anschauen als Kinder und Jugendliche ohne solche starken Ängste.
Die Teilnahme an dem Forschungsprojekt ist freiwillig. Was Du bei den Terminen sagst oder schreibst, wird niemandem weitererzählt, auch nicht Deinen Eltern – außer Du bist damit einverstanden. Dein Name wird nicht gespeichert.
Du würdest mit Deiner Teilnahme dabei helfen, soziale Ängste besser zu verstehen. Durch Deine Mithilfe können Trainingsprogramme für Kinder und Jugendliche verbessert werden. So kann dafür gesorgt werden, dass weniger Kinder und Jugendliche mit solchen starken Ängsten leben müssen. Für Deine Teilnahme bekommst Du 60€. Deine Eltern bekommen 40€ in bar für ihre Unterstützung. Falls Du Schwierigkeiten haben solltest, können wir mit Dir besprechen, was Du tun kannst.
Für die Studie kommen Du und Deine Eltern zu uns in die Universität. Die Termine finden im Institut für Psychologie statt.
Wenn Du Lust hast, bei unserem Projekt mitzumachen, oder falls Du noch Fragen hast, wende Dich gerne per Mail unter kinderprojekte.psy@hu-berlin.de oder telefonisch unter 030 2093 99139 an uns.
Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen!
Alle Kinder und Jugendliche erleben manchmal Angst in sozialen Situationen, z. B. dabei, ein Referat in der Schule zu halten oder eine neue Gruppe kennenzulernen. Einige Kinder entwickeln jedoch so starke Ängste, dass der Alltag sehr belastend sein kann und ihre natürliche Entwicklung erschwert ist. Unser Team aus Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen möchte mehr darüber erfahren, wie starke soziale Ängste bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 14 Jahren entstehen und wie diese Ängste aufrechterhalten werden.
Die Teilnahme umfasst 3 Termine (Dauer: je 1.5 - 2 Std.) innerhalb von 4 bis 6 Wochen. Die Termine werden individuell nach Ihren Möglichkeiten vereinbart.
In einem ersten Telefontermin sprechen wir mit Ihnen über den genauen Ablauf des Projekts und prüfen, ob eine Teilnahme für Sie und Ihr Kind grundsätzlich möglich ist. Falls ja, erhalten Sie und Ihr Kind eine Einladung zur Teilnahme an unserer Studie. Während der erste Termin online von zu Hause aus durchgeführt wird, laden wir Sie und Ihr Kind für die weiteren beiden Termine zum Institut für Psychologie ein. Auch bitten wir Sie, im Vorfeld einige Fragebögen online auszufüllen. Diese sind wichtig und notwendig, damit wir eine umfassende Diagnostik durchführen können.
1. Termin: Diagnostisches Interview (Online)
Bei dem ersten Termin geht es darum, ob Ihr Kind in sozialen Situationen (z. B. einen Vortrag zu halten, sich mit anderen Kindern verabreden) Ängste empfindet, wie stark diese Ängste sind und ob weitere Probleme bei Ihrem Kind bestehen. Dafür führen wir mit Ihnen und Ihrem Kind ein sog. diagnostisches Interview durch. Bei diesem Interview werden Fragen zu unterschiedlichen Bereichen gestellt, in denen Probleme auftreten können. Das hilft uns, die aktuelle Situation besser zu verstehen und zu entscheiden, ob Ihr Kind für die Teilnahme an unserer Studie geeignet ist.
Mehr Informationen zu Fragebögen und Interviews
Um einschätzen zu können, wie sich Kinder und Jugendliche fühlen, was sie beschäftigt oder was ihnen leicht oder schwer fällt, setzen wir in unseren Studien Fragebögen oder Interviews ein. Häufig befragen wir auch die Eltern, z. B. danach, ob sie sich Sorgen um ihr Kind machen. Fragebögen werden schriftlich in Papierform oder online ausgefüllt.
Bei einem Interview möchten wir verschiedene Fragen in einem gemeinsamen Gespräch stellen. Hierfür laden wir die Kinder, Jugendliche und/oder Eltern entweder zu uns in die Universität ein oder führen das Interview online per Videokonferenz durch. Die Fragebögen und Interviewverfahren sind keine Tests, in denen es richtige oder falsche Antworten gibt. Es ist vor allem wichtig, dass die Fragen ehrlich beantwortet werden, damit wir eine gute Einschätzung bekommen. Alle Informationen, die wir von Kindern und Eltern erhalten, werden streng vertraulich behandelt.
2. - 3. Termin: Untersuchungstermine
Bei den zwei Untersuchungsterminen geht es darum, Gedanken rund um soziale Situationen besser zu verstehen. Hierzu füllt Ihr Kind zu Beginn der Termine unterschiedliche Fragebögen aus. Anschließend bekommt Ihr Kind die Aufgabe, einen kurzen Vortrag vor anderen Kindern zu halten, die per Video dazu geschaltet werden. Bei der Vorbereitung des Vortrags und während des Vortrags messen wir den Herzschlag und die Schweißbildung Ihres Kindes. Die Messung dieser körperlichen Signale ist nicht schmerzhaft. Für uns ist die Erfassung körperlicher Prozesse sehr wichtig, weil wir dadurch Hinweise auf körperliche Stressreaktionen erhalten. Wir erfassen außerdem sprachliche Äußerungen auf Tonband, weil uns z. B. die Stimmhöhe interessiert. Den Inhalt der sprachlichen Äußerungen von Ihnen oder Ihrem Kind werden nicht untersucht. Um später Rückschlüsse ziehen zu können, wie sie mit der Aufgabe umgehen konnten, nehmen wir den Vortrag auf Video auf. Im Anschluss werden die Kinder über negative und positive Gedanken in und nach der Vortragssituation befragt.
Im ersten Untersuchungstermin vor Ort, wird zusätzlich untersucht, ob die Aufmerksamkeit in der Vortragssituation auf Hinweisen außerhalb der eigenen Person (z. B. andere Personen im Raum) oder auf internalen Signalen (z. B. Körperempfindungen) liegt. Dazu werden Blickbewegungen mit einer sogenannten Eyetracking-Brille erfasst. Diese Brille erlaubt es, nachzuvollziehen, wohin eine Person wie lange schaut.
Messung von körperlichen Reaktionen
Menschen haben viele unterschiedliche Gefühle. Dabei reagiert nicht nur unser Gehirn, sondern auch unser Körper auf vielfältige Art und Weise. Unser Körper setzt unsere Gefühle und Gedanken in körperliche Reaktionen um. Solche körperlichen Reaktionen treten bei positiven wie auch bei negativen Gefühlen auf. So hat man z. B. einen schnelleren Herzschlag oder bekommt feuchte Hände, wenn man aufgeregt ist. Oder man fängt an zu zittern oder schneller zu atmen, wenn man Angst hat. Andersherum sind diese körperlichen Reaktionen auch wichtig, da sie uns zeigen, wie es uns gerade geht. Dann beeinflussen unsere Körperreaktionen unsere Gedanken. Wenn wir z. B. im Schwimmbad auf dem 5-Meter-Brett stehen und unser Herz sehr schnell schlägt, können wir denken: „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich habe Angst!“ oder aber „Oh, ich bin aber aufgeregt. Ich freu mich schon zu springen!“.
Unsere Haut reagiert auf bestimmte Gefühle wie Angst oder Aufregung, in dem sie mehr Schweiß produziert. Das passiert bei jedem Menschen ganz automatisch. Wir nennen das „Elektrodermale Aktivität“ (EDA). Diese können wir mit Hilfe von kleinen Messknöpfen (Elektroden sind an einem Armband befestigt) messen. Die Messknöpfe werden dabei auf die Haut geklebt. Das tut nicht weh und ist auch nicht gefährlich.
Wir interessieren uns dafür, in welchen Situationen so eine Veränderung auf der Haut eintritt. Auch können wir durch die Messung der elektrodermalen Aktivität schauen, ob eine Person gerade aufgeregt ist oder Angst hat. Das gibt uns wichtige Hinweise für unsere Untersuchungen.
Auch unser Herz reagiert ganz automatisch, wenn wir bestimmte Gefühle haben. Wenn wir Angst haben oder uns sehr freuen, schlägt es z. B. schneller. Auch können wir durch Messungen an unserem Herzen Hinweise darauf bekommen, wie gestresst ein Mensch ist. Mit Hilfe des "Elektrokardiogramms" (EKG) können wir elektrische Aktivitäten des Herzens messen. Wir können quasi daraus ablesen, wie das Herz arbeitet und sich der Herzschlag verändert.
Hierzu können ebenfalls kleine Messknöpfe auf die Haut geklebt. Mittlerweile benutzen wir häufig einen einfachen Gurt, den man um seinen Oberkörper legen kann (alleine oder mit Hilfe). Bei der Testung sitzt dieser dann unter der Kleidung. Die meisten Kinder merken ihn gar nicht.
Im Alltag helfen uns die Augen dabei, Personen oder unsere Umwelt zu erkennen und zu verstehen. Menschen betrachten ihre Umwelt meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Für uns ist es jedoch sehr interessant, zu wissen, wohin und wie lange Menschen auf verschiedene Dinge achten. Das gibt uns Hinweise darauf, wohin Menschen ihre Aufmerksamkeit richten. Hierzu nutzen wir spezielle Brillen (sogenannte "Eyetracking-Brillen"). Das Tragen der Eyetracking-Brillen ist ähnlich wie das Tragen einer normalen Brille. Es ist völlig schmerzfrei und ungefährlich und man gewöhnt sich sehr schnell daran. Für uns ist es z. B. spannend, ob stark ängstliche Kinder und Jugendliche andere Dinge länger oder häufiger anschauen als Kinder und Jugendliche ohne solche starken Ängste.
Bei den Untersuchungsterminen vor Ort wird die Vortragsaufgabe entweder allein oder mit Unterstützung der Eltern durchgeführt. Hierdurch wollen wir untersuchen, inwiefern dies die Gedanken über die Situation beeinflussen kann.
Abschließend werden wir mit Ihnen die Studienteilnahme nachbesprechen. Auf Wunsch sind wir ggf. bei der Auswahl eines geeigneten Therapieplatzes behilflich.
Durch Ihre Teilnahme am „Gedankenkarussell: Das Kinderangstprojekt“:
Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 14 Jahren mit starken sozialen Ängsten und als Vergleichsgruppe mit wenigen sozialen Ängsten.
Die Teilnahme erfolgt anonym, d. h. die Daten sind nicht auf Sie und Ihr Kind zurückzuführen. Alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter*innen stehen zudem unter Schweigepflicht, d. h. alle Daten verbleiben im Projekt und werden nicht nach außen getragen. Alle Unterlagen werden verschlossen in Schränken bzw. verschlüsselt digital aufbewahrt. Videoaufnahmen werden unmittelbar nach der Auswertung gelöscht.
Die Studientermine finden online und am Institut für Psychologie am Campus Adlershof statt.
Bei Interesse an einer Studienteilnahme oder weiteren Fragen wenden Sie sich gerne per Email unter kinderprojekte.psy@hu-berlin.de oder telefonisch unter 030 2093 99139 an uns.
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind kennenzulernen!